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Der Geruch nach frischem Holz durchströmt unsere Nase, als wir in dem kürzlich erbauten Verkostungsraum von Weinproduzent Thomas Pichler eintreten. An einer Wandseite sind Weine in grünen und roten Weinkartons fertig verpackt aufgestapelt und verleihen dem Raum Farbe. Am anderen Ende des Zimmers auf einem mächtigen Holztisch warten bereits Verkostungsgläser auf unsere Ankunft.

 

Die Weißweine

Wir verkosten Fassproben sowie auch die aktuellen Weine auf dem Markt. Bei den Weißweinen beeindruckt uns vor allem der im Holz ausgebaute Chardonnay Furioso des Jahrganges 2015. Komplex in der Nase, am Gaumen aber trotzdem nicht zu breit und mit der nötigen Frische ausgestattet – ein außergewöhnlicher Wein. Die Verkostung der Fassproben 2016 bestätigt erneut unsere guten Erfahrungen mit den Weißweinen dieses Jahrganges.

 

Die Rotweine

Bei den Rotweinen können wir keinen Favoriten ausmachen, da alle Weine sehr gut gemacht sind. Das Cuvée Bsunders beeindruckt durch seine für einen Vernatsch-Verschnitt hervorragende Frucht, sowie seine Saftigkeit und Frische. Ähnlich wie die 2014er-Riservas der Bozner Kellerei gefällt auch der Lagrein Riserva 2014 anhand seine Eleganz und Trinkreife. Das neue Cuvée Furioso aus den Sorten Lagrein, Teroldego und Syrah besticht durch seine Intensität, Weichheit und Frucht. Es wurde aus den besten Rotweintrauben Pichlers gekeltert, demensprechend hoch ist auch der Preis.

 

Der Anfang

Erst vor kurzem hängte der Kalterer seinen sicheren Job als Labortechniker bei der Laimburg an den Nagel, um sich voll auf die Weinproduktion zu konzentrieren. Sein Vater lieferte früher an die Genossenschaftskellerei, während Thomas Pichler bereits erste Versuche unternahm, seinen eigenen Wein zu keltern. Als sein Vater dann ihm und seinen Geschwistern den Weinbaubetrieb hinterließ, sah er die Zeit reif, für eine Eigenproduktion. Die Trauben stammen dabei von seinen eigenen Rebflächen und denen seiner Geschwister.

 

Fazit

Die genannten Weine des Ein-Mann-Betriebes Thomas Pichler überzeugen uns auf voller Linie und erweitern seit kurzem unser Sortiment. Zusätzlich untermauern die neuen Fassproben den hohen Anspruch des Kalterer Weinproduzenten und die gute Qualität des Jahrganges 2016.